Die Wirklichkeit meiner Umgebung oder Die einzige Art, Vater und Mutter zu ehren

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Synopse

Der Lieblingsfilm von Kindern wie Eltern ist „Pretty Woman“, der Lieblingssänger „Phil Collins“. Aber Kinder und Eltern schauen weder gemeinsam fern, noch hören sie zusammen die gleiche Musik. Sie sind gleich gekleidet und trinken Cola light. Dann schauen die Eltern zu, wie ihre Kinder plötzlich auf die Straße gehen und Türken oder Vietnamesen „aufklatschen“. Dabei dachten sie, weil die Kinder sie beim Vornamen rufen, sie seien gute Freunde. Die Scheinsolidarität zwischen Elterngeneration heute und ihren Kindern wird radikal bloßgestellt. Was ist passiert? Die Kinder der 68er sind in das Alter gekommen, in dem sie Steine in die Hand nehmen könnten. Noch bei ihren Eltern war die Wurfrichtung klar – gegen die autoritäre Elterngeneration. Die Eltern von heute wussten mit ihrem Verständnis für alles und nichts zu verhindern, selbst in Wurfrichtung zu geraten. So stehen die Kinder da, wissen nicht, was sie tun sollen, und toben ihre Orientierungslosigkeit auf der Straße aus. Sich zwischen Traum und Wirklichkeit bewegend, fängt das Stück genau diesen Konflikt ein und bringt ihn auf die Bühne.