Der schöne Tod

Profil

Synopse

Zürich 1837: Ein Student fordert von einem ehemaligen Kampfgenossen Geld für die Befreiung des Bruders. Dieser sitzt in Deutschland wegen politischer Aktivitäten im Kerker. Eine junge Schauspielerin wartet darauf, dass ein Theaterautor sein neuestes Stück zu Ende schreibt. Es soll ihr eine Hauptrolle am Schauspielhaus bringen. Der Assistent eines Dozenten und Forschers auf dem Gebiet der Anatomie des Gehirns versucht vergeblich die Ruhe im Labor aufrechtzuerhalten. Wilhelmine, die Verlobte, trifft dort auf Julia, die Geliebte. Doch der, dem all dies gilt, liegt im Sterben. Barbara Kappen zeigt die letzten Tage Georg Büchners aus der Perspektive seiner Freunde, Frauen und Gegner. Denn die Lichtgestalt, das vitale Genie Büchner, das im Zentrum all dieser einzelnen Kosmen Liebe, Politik, Theater und Wissenschaft steht, lässt bereits im Verschwinden die schmerzliche Lücke, die er hinterlassen wird, erahnen. „Der schöne Tod“ beschreibt Büchner als eine sehr gegenwärtige Figur und macht so, pünktlich zum seinem 200. Geburtstag, Lust auf eine Wiederbegegnung mit diesem sprachgewaltigen, visionären und streitbaren Dichter, Denker und Forscher.