Björn Hayer, geboren 1987 in Mannheim, arbeitet als Privatdozent für Literaturwissenschaft an der Universität Koblenz-Landau und ist darüber hinaus als Essayist sowie Literatur- und Theaterkritiker tätig. Er schreibt u.a. für die Frankfurter Rundschau, Der Freitag, Zeit Online, NZZ a. S., Die Presse, Cicero, Berliner Zeitung und ist ebenso regelmäßig auf den Sendern DLF Kultur und WDR 5 zu hören. Nachdem er mit einer Arbeit über die digitalen Medien in der Gegenwartsliteratur promoviert wurde, habilitierte er sich mit einer Studie zu utopischen Implikationen in der Lyrik von Friedrich Hölderlin, Rainer Maria Rilke, Paul Celan und deutschsprachigen Gegenwartsdichter*innen. Im Literaturverlag Droschl erschien sein Essay „Seid utopisch!“, bei Konkursbuch „Elegie für dich – Ein Fragment“, „Verschwörung einer Landschaft – Gedichte“ im Quintus-Verlag und „Verzeichnis der verschwindenden Pfade“ im Limbus-Verlag (Erscheinungsjahr dieser Werke: 2022). Über „Elegie für dich“ schreibt die Wiener Zeitung:
„Es braucht Mut, um ein Buch wie dieses zu schreiben: Björn Hayer legt mit „Elegie für dich“ eine poetische Durchdringung des Abschieds vor. Die symbiotische Beziehung zu Emilia, ebenfalls eine Schreibende, ist zu Ende. Mit ganzer Verve wendet sich diese Klage dem Schmerz zu. Doch das Requiem auf die Verstorbene erstarrt nicht in wehmütigen Gesten, sondern schöpft aus dem Verlust eine Kraft überbordender Erinnerung und reflektierender Biografiearbeit. Der Sog, der dabei entsteht, ermuntert dazu, Abschieden nachzuspüren. Als würde dieses exemplarische Adieu allen anderen zurufen: Versteckt euch nicht in der Banalität eures Alltags! “
Werk/e:
Die Erfindung der Ungleichheit. Das letzte Buch der Marguerite Duras