Profil
| Autoren | Alfred Bergmann |
| Damen | 1 (Mädchen 16J) |
| Herren | 3 (Jungen 13J,16J/1 Ew.) |
| Aufführungsgeschichte | Frei zur DSE |
| Bereich | Jugendtheater |
| Genre | psych. Märchen |
Synopse
Der Autor hat ein filigranes und subtiles psychologisches Verwirrspiel nach dem klassischen Märchen Hänsel und Gretel der Gebrüder Grimm entworfen, das sich glänzend – nicht nur – für das Kinder und Jugendtheater eignet . Wie alle Märchen ist auch dieses Stück aufgrund seiner Konflikte und seiner psychologischen Tiefe für Erwachsene geeignet.
Die Familie von Sofie (16) und David (13) zerfiel in zwei Teile, als die Mutter wegen „psychischer Probleme“ in ein Sanatorium eingewiesen wurde. Die Kinder- besonders der Junge- leiden stark unter der Trennung. Es kommt zu psychischen Problemen- er wird-trotz hoher Intelligenz – zum Schulversager.
Der Vater gibt ihn in ein katholisches „therapeutisches Internat“, während seine Tochter bei ihm bleibt. Nur einmal im Jahr organisiert der Vater eine Art Familienleben, in dem er sie im Sommer in eine Ferienvilla mit seiner „Neuen“ nach Italien einlädt. Für seine Kinder veranstaltet er eine Art Schnitzeljagd im nahe gelegenen Märchenpark. Als Hänsel und Gretel verkleidet, müssen sie das Hexenhaus finden und werden von Kapuzenmännern zum Schein entführt…Was wie ein Abenteuerurlaub aussieht, wird zum wirren Spiel der pubertären Jugendlichen, mit ungelösten Konflikten und erotisch sexuellem Anstrich. Am Ende löst sich der Alptraum mit einem Knall auf und die Kinder sind „zu Mann und Frau“ geworden.