Gestrandet vor Guadeloupe
Profil
Autoren | Hans Zimmer |
Herren | 2 |
Bereich | Sprechtheater |
Genre | Kinder, Jugend |
Synopse
Der Mann auf der Parkbank und der Junge mit dem Fußball _ sie lassen eine Phantasiewelt auf der Bühne entstehen. Der Ball wird zur Erdkugel, auf der man die Welt umsegelt, die Bank zum Drahtseil für den todesmutigen Seiltänzer, und die alte Gardinenstange ist das Walkie-talkie für die geheime Botschaft. Ist der Mann auf der Parkbank wirklich nur der Penner oder doch der Detektiv, der „Einhandsegler“ oder gar der Seiltänzer? Der Junge durchschaut die „fabelhaften“ Geschichten und kann sich doch nicht ihrer Faszination entziehen. Ganz am Ende erzählt der Mann wie es vielleicht wirklich war: das Märchen vom Fischer und seiner Frau, die sich immer mehr wünschten und immer tiefer in Schulden versanken. Ein Stück für Kinder, das bei aller Phantastik die Augen vor der Realität nicht verschließt, sondern einen behutsamen Blick hinter die Fassaden wirft und zwischen den Generationen vermittelt. ‚Die vielschichtige Geschichte vom Streit um einen Ball zwischen einem „gestrandeten Mann“ und einem lebenserfahrenen Jungen, der sehr allein ist und einfach nur einen Spielpartner sucht, wurde von der Jury aufgrund seiner stimmigen und sehr überzeugenden Geschichte und Atmosphäre sowie seiner humanen Aussage als Preisträger ausgewählt. Der Spannungsbogen des Textes zieht den Zuhörer vom ersten Moment an in seinen Bann. Von einer Parkbank mitten in Hannover aus läßt der Autor den Zuhörer an einer ungewöhnlichen Reise teilnehmen. Diese findet mittels Geschichten statt, die mit unglaublicher Phantasie dargeboten, schließlich fast 50 Minuten lang zu fesseln verstehen. Das zuhörende Kind wird unterhalten und erhält eine Lektion zum Thema Leben – der zuhörende Erwachsene ebenso!‘ Jurybegründung zur Verleihung des Deutschen Kinderhörspielpreises 1996 . Produktion DeutschlandRadio Berlin/WDR Köln.