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Schibulskis Traum

Profil

Autoren Jens Prüss
Damen 4
Herren 9
Bereich Sprechtheater
Genre Schauspiel

Synopse

Heinrich Schibulskis Lebensbedingungen sind bedroht. Die Bergarbeitersiedlung, in der Schibulskis wohnen und die den Menschen über Generationen Lebensmöglichkeiten bot, soll saniert werden. Ein Pharma-Unternehmen will auf dem günstig gelegenen Gelände eine gewinnträchtige Fabrik bauen und verspricht neue Arbeitsplätze. Obwohl es mit den sozialen Bedingungen in der Siedlung nicht zum besten steht, gelingt es Schibulski, die Bewohner zum Widerstand anzustiften, um sich der Zerstörung der Heimat zu widersetzen. Der Ausgang der Protestaktion ist nicht überraschend: verzweifelt und ohnmächtig und bis auf die Haut von Wasserwerfern durchnässt, stehen die Bewohner am Ende da; das Strafverfahren gegen sie wird wegen Geringfügigkeit eingestellt. So unwichtig ist der Mann von der Straße, so unangreifbar sind „die da oben“. Der Kampf um die Lebensexistenz, das Streben nach Aufstieg und die Sehnsucht nach dem privaten Glück ergeben eine traurige Bilanz: nichts geht mehr, alles ist im Umbruch begriffen, die Sehnsucht nach neuen Wegen und Zielen scheint aussichtslos.