Profil
Autoren | Alexander Schmidt |
Damen | 1 |
Herren | 1 |
Bereich | Sprechtheater |
Genre | Schauspiel |
Synopse
Alexander Schmidt beschreibt in seinem neuen Stück auf sehr atmosphärische und psychologisch prägnante Weise eine klaustrophobische Mutter-Sohn-Beziehung. Zu Beginn des Stückes reflektiert die werdende Mutter ihre Situation und behauptet ihre Autonomie gegenüber ihrer Umwelt und dem Mann, der sich längst aus dem Staub gemacht hat und doch merkwürdig präsent bleibt. 30 Jahre später ist ihr Sohn zum jährlichen gemeinsamen Essen zu Gast. Im Spiegel gegenseitiger Abhängigkeiten, enttäuschter Hoffnungen und dem gemeinsamen, rituellen Akt des Kochens überlagern sich die beiden Zeitebenen und wird Vergangenes in seiner gegenwärtigen Bedeutung sichtbar. Es entbrennt ein verbittertes Spiel um die Vorherrschaft über Erinnertes und Erfundenes, bei dem die Biographien der Figuren immer wieder revidiert und hinterfragt werden müssen.