Profil
Autoren | Antoine Rault |
Damen | 2 |
Herren | 3 |
Übersetzer | Mirjam Weihe |
Aufführungsgeschichte | UA September 2011 Comédie des Champs-Elysées |
Bereich | Sprechtheater |
Genre | Schauspiel |
Synopse
Seit dem Tod seiner Frau lebt Henri allein mit seiner Tochter, die sich um ihn kümmert. Einst ein gefeierter Hirnforscher, eine internationale Koryphäe auf seinem Gebiet, kann er sich nur schwer mit den Einschränkungen des Alters, der Schließung seines Labors und der damit einhergehenden Bedeutungslosigkeit anfreunden. Eines Abends erscheint plötzlich ein Unbekannter in seinem Schlafzimmer, konfrontiert Henri mit seiner Vergangenheit und schlägt ihm einen Pakt vor: Er darf wieder jung sein und erhält die Möglichkeit, noch einmal richtig glücklich zu werden. Der Preis: Im Augenblick des vollkommenen Glücks muss er dem Fremden folgen. Henris Gewissheiten geraten ins Wanken. Sollte es doch eine Hölle und den Teufel geben? Mehr genervt als begeistert gibt Henri dem hartnäckigem Drängen des nächtlichen Besuchers nach. Jedoch erweist sich die neuerworbene Jugendlichkeit als wenig erfreulich, denn Henris verflossene Liebschaften haben noch eine Rechnung zu begleichen. Auch die Begegnung mit seinem alten Freund Gérard ist eher enttäuschend. Schließlich verschwimmen für Henri die Wahrnehmungsebenen immer mehr. Hat er etwa ainen Touristen für seinen Studienkameraden gehalten, ist er doch selbst an der Krankheit, der er sein Forscherleben gewidmet hat, erkrankt? Als letztendlich seine verstorbene Frau als junge Studentin vor ihm steht, beginnt Henri allmählich zu verstehen, dass er sein Leben lang am Glück vorbei gelebt hat. Doch scheint es nun zu spät zu sein.