Profil
| Autoren | Alexander Schmidt |
| Damen | 2 |
| Herren | 3 |
| Aufführungsgeschichte | UA: Nationaltheater Weimar, 4.9.2004 |
| Bereich | Sprechtheater |
| Genre | Schauspiel |
Synopse
Das Stück beschäftigt sich mit dem Thema Gewalt in der Schule. Der Autor, selbst aus Erfurt stammend, beschreibt eine fiktive Situation, auch wenn das Stück unweigerlich Erinnerungen an die fatalen Ereignisse im Erfurter Gutenberg-Gymnasium im Jahr 2002 wachruft. Vier Geiseln sitzen gefesselt in ihrer Schule, die von der Polizei umstellt ist. Erstaunlich gelassen gehen die Jugendlichen mit der Situation um, sie alle verbindet eine problembelastete Beziehung zu der Welt „da draußen“, von der sie sich im Stich gelassen fühlen und gegen die sie sich in ihrer Festung verschanzen. Mit ihrem Geiselnehmer Jan, der später zu seinen vier Mitschülern dazustößt, verbindet sie mehr als mit den Hindernissen, die sich ihnen auf dem Weg zum unerreichbaren Level 13, real gewordenes Computerspiel und Sinnbild für die schulische Laufbahn, entgegenstellen. Die Situation wird zusätzlich durch verhängnisvolle emotionale Verstrickungen der Jugendlichen untereinander verkompliziert. Bevor Level 13 erreicht werden kann, kommt es unweigerlich zur Katastrophe.