Profil
Autoren | Magnus Dahlström |
Damen | 4 |
Herren | 5 |
Übersetzer | Jörg Scherzer |
Bereich | Sprechtheater |
Genre | Schauspiel |
Synopse
Einerseits herrscht Arbeitsplatzatmosphäre – ein Aufenthaltsraum im Stahlwerk, das abgewickelt werden soll – anderseits laufen sezierende, sadistische Gespräche über Gesellschaftsängste, als ob diese nichts mit der persönlichen Angst um den Arbeitsplatz zu tun hätten. Es geht um die vermeintliche Bedrohung aus dem Weltall, um die Kumpanei der Mächtigen und um die eigene Tauglichkeit: in der Arbeitswelt, in der Gesellschaft und im intimsten, privaten und sexuellen Bereich. Das führt zu verzweifelten, aber bei aller Obszönität menschlichen Ausbrüchen, schließlich zur Sublimierung: vom Anpöbeln bis hin zum Selbstmord, der die Überlebenden erstarrt zurücklässt. Aber auch wenn sie den Grund begreifen, sie machen weiter wie bisher. Angesichts der derzeit aktuellen gesellschaftlichen Gegebenheiten und dessen, was sich in den letzten Jahren im ’neuen deutschen Osten‘ vollzogen hat – ein beklemmend realistisches Stück.