Der Junge, der Elvis Presley war
Profil
Autoren | Ron Jones |
Damen | 4 |
Herren | 7 |
Besetzungshinweis | In Doppelbesetzung |
Übersetzer | Berthold Buschmann |
Bereich | Sprechtheater |
Genre | Schauspiel |
Synopse
Alle hänseln Harold. Mit seiner Quäkerstimme, die sich überschlägt, wenn er erregt ist, wird Harold zum Gespött der Leute. In solche Außenseiterrolle gedrängt, wünscht er sich von ganzem Herzen, jemand anderes zu sein, jemand besonderes. Und das Wunder geschieht: eines Abends in ‚Big Al’s Bowlingwelt‘ verwandelt sich Harold in Elvis Presley. Er singt die Songs des Stars, und die Leute, gierig nach Sensation und Illusion, lassen Harold Elvis sein – und machen ihr Geschäft mit ihm. Doch mit Hilfe der Freundin Mary fliegt der Rummel auf, und Harold findet zu einer Identität, die zwar nicht so heldenhaft, dafür aber umso stabiler ist: Harold der Quäker, mit einer ständig niesenden Freundin, einem 56er Chevy und einem Großvater, der von Außerirdischen entführt wurde. Die Schein-Heiligkeit der Medienwelt, tote Helden und lebendige, wahre Freundschaft, Angst und Mut und Rock’n Roll sind der Stoff für dieses Stück über Träume und Illusionen (nicht nur) von Jugendlichen.