Profil
Autoren | Lothar Drude |
Damen | 3 |
Herren | 7 |
Besetzungshinweis | kleinere Besetzung mgl. |
Bereich | Sprechtheater |
Genre | Kinder, Jugend |
Synopse
Ein namenloser Kunststudent kommt während des Dritten Reiches mit der Widerstandsbewegung „Weiße Rose“ in Berührung. Die Gestapo wird auf ihn angesetzt. Er, der Verfolgte, wird an die Front beordert, wo er schließlich wegen Wehrkraftzersetzung und Feigheit vor dem Feind zum Tode verurteilt wird. Es beginnt ein zäher Kampf der Mutter um das Leben ihres Sohnes. Doch sie erreicht lediglich, dass Himmler persönlich die Vollstreckung des Todesurteils aussetzt, aber die Überstellung in das SS-Sonderkommando Dirlewanger anordnet. Der junge Mann, der namenlos im Mittelpunkt des Stückes steht, ist kein Held oder Märtyrer des Widerstandes. Er ist durchschnittlich, manchmal unsicher und verwirrt. Er ist einer von vielen, die spurlos in der Geschichte der Staaten und Gewalten verloren gehen. Das geschilderte Schicksal ist authentisch: Aus der Menge der namenlosen Opfer wird eines kenntlich gemacht.