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Drei auf der Schaukel

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Autoren Luigi Lunari

Synopse

Drei Männer (ein Direktor, ein Hauptmann und ein Professor) befinden sich am selben Ort, aber aus verschiedenen Gründen: Der Direktor hat ein Rendezvous, der Hauptmann hat vor, Rüstungsmaterial zu erwerben, und der Professor muss die Korrekturbögen seines Buches abholen. Aber was ist das für ein Ort? Ist es ein diskretes und behagliches Hotel; ein Platz, um Geschäfte zu machen oder vielleicht doch ein Verlag? Ist es denn möglich, dass alle drei eine falsche Adresse bekommen haben? Diese sonderbare Situation erhöht das Rätsel, dazu kommt, dass der Alarm einer Anti-Umweltverschmutzungsübung ihnen das Ausgehen unterbietet. Während der Nacht, die sie gezwungenermaßen zusammen verbringen müssen, kommen sie auf den Schluss, dass es sich tatsächlich um den Vorraum des Jenseits handeln könnte, oder dass sie möglicherweise bereits tot sind und auf ihr Urteil warten. Die drei reagieren je nach den eigenen psychologischen Eigenschaften: Der Direktor ist erschrocken und ängstlich, der Hauptmann sieht in dieser Situation absolut nichts Rätselhaftes und bleibt unbeeindruckt, der Professor bedient sich seiner Philosophie, um das Phänomen als eine natürliche und logische Begebenheit zu erklären. Das Resultat ist ein humorvoller Dialog über die wichtigen Themen des Lebens und des Todes, des Schicksals, der Vorherbestimmung und der Willensfreiheit und nicht zuletzt über die Existenz Gottes und den Atheismus.

Plötzlich erscheint eine Putzfrau in dem Raum und beginnt mehrdeutige Sachen von sich zu geben, so dass die drei Unglückseligen einem neuen Dilemma zum Opfer fallen: Handelt es sich wirklich um eine Putzfrau, oder ist es ein Erzengel? Am Ende, kurz nachdem die Frau den Raum verlässt, ohne ihr Geheimnis gelüftet zu haben, ertönt der lange Klang einer Sirene, die das Ende der Übung mitteilt. Die drei können nun gehen, aber die letzte Szene enthält noch eine unerwartete Wendung.