Profil
| Autoren | Eike Gallwitz |
| Herren | 2 |
| Bereich | Sprechtheater |
| Genre | Schauspiel |
Synopse
Der alte Schauspieler Bernhard Kotterbeiß hält seinen letzen Monolog. Todkrank und lebensmüde will er auf der Bühne sterben, allein – kein Publikum, kein Theaterabend. Einen Tod, der nicht gespielt ist, Blut statt Ketchup. Traum und Wirklichkeit eines Theaterlebens werden in seiner Rückschau lebendig. Dann entdeckt Kotterbeiß den jungen Kollegen Hämmerle in der Dekoration. Er schleift den bewusstlos Betrunkenen auf die Bühne, verschafft sich den Zuhörer, den der Mensch Kotterbeiß nie hatte – und rächt sich an dem Jungen, Erfolgreichen, der ihm selbst seinen letzten Auftritt noch stiehlt. Lebensweisheiten aus zweiter Hand, Versatzstücke, stark überschminkt, prägen die Inszenierung eines Selbstmords, formen sie zum Monolog eines Monomanen. Und im Rückzug auf sich selbst erweist sich das Theater als Spiegel des Lebens.