Profil
| Autoren | Lotte Möller |
| Damen | 3 |
| Herren | 3 |
| Besetzungshinweis | In Mehrfachbesetzung |
| Übersetzer | Verena Reichel |
| Bereich | Sprechtheater |
| Genre | Jugend |
| Alter | 14 |
Synopse
Die Schauspieler spielen sich selber und erzählen gleichzeitig von einem jungen Mädchen, das regelmäßig zu ihren Theaterproben kommt. Als das Mädchen wegbleibt, forschen sie nach und finden heraus: sie ist an Magersucht gestorben. Jetzt versucht die Gruppe zu rekonstruieren, was passiert ist: jeder der Schauspieler „interviewt“ ein Familienmitglied des Mädchens und spielt dabei zugleich dieses und sich selbst. Dabei treten die Probleme zutage, die hinter der scheinbar intakten Oberfläche stecken, und die das Mädchen durch Verweigerung ausgetragen hat. Zum Stück gehören Gedichte der schwedischen Lyrikerin Karin Boye (1900-1941), die sich mit einundvierzig Jahren das Leben genommen hat; ihre Gedichte thematisieren Lebenskampf, Willensstärke, Askese und Selbstbeherrschung. Die Schauspieler versuchen klarzumachen, daß die Autorin/Karin Boye/das Mädchen keineswegs „frei“ war, sondern sich von Zwängen beherrschen ließ.