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Peter-Paul Zahl

Peter-Paul Zahl (1944-2011) war zu seinen Lebzeiten eine äußerst medienpräsente Person der Zeitgeschichte und Literaturkritik. 2021, zehn Jahre nach seinem Tod in Port Antonio (Jamaika), fällt die Erinnerung an Person und Werk immer noch parteiisch aus. Zu runden Geburts- und Todestagen erinnert die taz an ihn. Zur Zeit des „Kalten Krieges“ mag dies, rückblickend, nicht verwunderlich gewesen sein. Dass jedoch auch so genannte „Kultbücher“ der 68er-Generation wie „Die Glücklichen“ oder „Johann Georg Elser – ein deutsches Drama“ weitgehend mit (un-)politischer Vergessenheit gestraft sein könnten – das wäre nicht nur verwunderlich. Es ist auch unwahrscheinlich. Die kritische Auseinandersetzung mit „Kolonialismus“ und der erschreckenden Fortdauer faschistischer Denkmuster kommt nicht ohne Peter-Paul Zahl aus. Peter-Paul Zahl und seine Werke sind kein kanonisiertes Monument sondern Anlass zu kritischer Betrachtung der „Monumente“, wie sie teils unkommentiert überdauern.

Werke

Der Meisterdieb
Die Erpresser
Fritz, a German Hero oder Nr. 477 bricht aus
Johann Georg Elser – Ein deutsches Drama (1982)
Johann Georg Elser (Heidenheimer Fassung)
Liebesstreik (nach Aristophanes: Lysistrata)