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Weiß wie das Licht

Profil

Autoren Daniel Karasik
Damen 2
Herren 3
Übersetzer Barbara Christ 
Aufführungsgeschichte DSE: Hans Otto Theater Potsdam, 27.11.2009 
Bereich Sprechtheater
Genre Schauspiel

Synopse

Dieser Anfang sitzt: Claire läuft vor ein Auto, um Marshall von gegenüber auf sich aufmerksam zu machen. Im Laufe des Stückes erdenkt die 15jährige andere, krasse Liebesbotschaften für den Nachbarn, dessen Verunsicherung dadurch kaum geringer wird. Auch der zerknirschte Leon, vor dessen Auto Claire gelaufen ist, hat eine verstörende Art, auf andere Menschen zuzugehen. Seine Begegnung mit Claires verdattertem Vater Ben kreist zunächst um Freundschaft, dann um Herrschaft und schließlich um Leben und Tod. Leon nistet sich in der Familie ein und wird zunehmend zum beunruhigenden Katalysator der familiären Konflikte und Neurosen – bis Familienvater Ben schließlich einen blutigen Rachefeldzug gegen ihn führt. Die Figuren von Daniel Karasiks Theaterstück finden bisweilen beängstigende Formen, um einander nahe zu kommen. Der junge kanadische Dramatiker schreibt an menschlichen Abgründen entlang und liefert mit seinem Text Sprengstoff und eine sehr eigene Bildsprache für die Bühne. Die trockene, humorvolle Erzählweise und technisch versierte, schnelle Szenenwechsel verleihen dem Text Leichtigkeit und Tempo und bilden den Hintergrund für die Wucht, mit der die Figuren einander begegnen. WEISS WIE DAS LICHT erhielt 2008 die besondere Empfehlung der Expertenjury »New Canadian Drama« in Berlin.